Hochschulen gehen auf Distanz
az.com.na/nachrichten/hochschulen-gehen-auf-distanz-2020-04-07
Wie das Schulwesen, sehen sich auch höhere Bildungseinrichtungen mit der Frage
konfrontiert, wie sie trotz der Maßnahmen zum Kampf gegen die COVID-19-Pandemie
mit dem Unterricht fortfahren können. Im Gegensatz zu den Schulen meinen die
Universitäten, deutlich besser vorbereitet zu sein.
Von Steffi Balzar, Windhoek
Hiesige Hochschulen sind zuversichtlich, dass sie ihr Unterrichtsmodell den Umständen
anpassen und ihren Studenten künftig den Lernstoff auch aus der Ferne übermitteln
können. Das betonten Vertreter der Universitäten UNAM (University of Namibia) und
NUST (Namibia University of Science and Technology) gestern bei einer Pressekonferenz
in Windhoek.
Sowohl Dr. Delvaline Möwes, Direktorin für Fernlehrgänge bei der NUST, als auch ihre
Kollegin von der UNAM, Dr. Maggy Beukes-Amiss, sind der Meinung, dass es den beiden
Universitäten ein Leichtes sei, angesichts der Covid-19-Pandemie auf den Fernunterricht
umzusteigen. Beide wiesen darauf hin, dass im Rahmen des sogenannten Long-
Distance-Learning-Ansatzes bereits fundierte Systeme vorhanden seien, die einen
solchen Umstieg „ohne viele Umstände möglich machen“. Bedenken, dass dabei die
Qualität des Unterrichts eingebüßt werde, gibt es nicht.
Diese Aussage steht im Gegensatz zu einer NANSO-Stellungnahme des Vortages. Die
Studentenorganisation (Namibia National Students Organisation) hatte erklärt, dass der
Unterricht nicht fortgesetzt werden dürfe, da nicht jeder Studierende über einen
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