weitere 2,7 Millionen N$ kosten und der verbleibende Betrag in Höhe von 1,3 Millionen
N$, soll an den Nationalen Katastrophenfonds gehen.
Über die hauseigene Stiftung hat NAMDIA ebenfalls zwei Millionen N$ bereitgestellt.
Bisher wurden die Mittel für folgende Zwecke verwendet: eine Million N$ für den
Nationalen Katastrophenfonds der Regierung, 200000 N$ an das Geschäftsführer-Forum
der Staatsunternehmen, 150000 N$ an Stadt Windhoek, 50000 N$ für die
Treibstoffversorgung der Rettungsdienste, 100000 N$ für die Wasserversorgung der
gefährdeten Gemeinden und nicht zuletzt 500 Flaschen Desinfektionsmittel an die
Robert-Mugabe-Klinik. Außerdem sind 50000 N$ für Lebensmittelpakete vorgesehen. Die
verbleibenden Mittel werden strategisch für weitere Initiativen eingesetzt.
Infos per SMS und im Internet
Ferner hatte das Mobilfunkunternehmen MTC bereits Ende März eine Reaktionsstrategie
angekündigt. Der Plan wird mit einem Betrag von einer Million Namibia-Dollar finanziert.
Wöchentlich werden Textnachrichten zur Aufklärung über den Coronavirus an alle 2,5
Millionen registrierte Handys gesendet. Bildungsvideos sollen ebenfalls auf der MTC-
Website und anderen Plattformen veröffentlicht werden. Die App „Save my City“ wird
dem Gesundheitsministerium kostenlos für sofortige Meldungen rundum den COVID-19-
Virus zur Verfügung gestellt. Alle Anrufe an die nationale Notrufnummer 0800 100 100
geschehen ebenfalls ohne Kostenaufwand. Einwohner der informellen Wohngebiete
sollen ferner mit Seife, Desinfektionsmitteln, Lebensmittelpaketen und mobilen Toiletten
versorgt werden. MTC hatte der Stadtverwaltung von Windhoek gleich zu Beginn der
Ausgangssperre den Betrag in Höhe von 100000 N$ zugesagt, wodurch alle ehemals
abgesperrten Wasserpunkte in den informellen Siedlungen wieder geöffnet werden
konnten.
Auch Privatinitiativen helfen
Die Rand Merchant Bank in Namibia (RMB) hat über die FirstRand-Namibia-Stiftung
500000 N$ gespendet, womit den informellen Siedlungen in Windhoek geholfen werden
soll. Conrad Dempsey, der Geschäftsführer von RMB, erwartet, dass Siedlungen mit
180000 Einwohnern oder mehr, in den kommenden Wochen am stärksten betroffen sein
werden. „Das Programm wird von der gemeinnützigen Organisation „Development
Workshop Namibia“ in Zusammenarbeit mit der namibischen Umweltkammer (NCE)
durchgeführt. Gemeinsam wollen wir in den kommenden 20 Tagen mehr als 10000
Handwaschanlagen – sogenannte Tippy Taps – zu erreichten, sagte er. Ende März waren
bereits mehr als 500 Zapfstellen eingerichtet worden. Zwischen 300 und 400 Zapfstellen
sollen pro Tag in den informellen Siedlungen entstehen. Durch die Initiative „Saubere
Hände für Alle“ will der EMA-Rettungsdienstes Menschen helfen, die keinen Zugang zu
Hygieneartikel haben. Diese Initiative hofft auf öffentliche Unterstützung in Form von
Seife, Hand-Desinfektionsmittel, Hygieneartikel oder Mittel für die Logistik-Unkosten. So
hatte Vivo Energy vor kurzem Diesel im Wert von 25000 N$ gespendet. Unternehmen
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